Erdgas und Flüssiggas sind moderne Heizenergien, die unabhängig vom Leitungsnetz überall eingesetzt werden können. Moderne Gasheizungen haben niedrige Emissionswerte, Schwefel und seine Verbindungen sind nur in geringen Spuren im Flüssiggas enthalten. Flüssiggas, z.B. Propan, Butan und deren Gemische, sind Kohlenwasserstoffe. Diese verflüssigen sich bereits unter geringem Druck, sind jedoch unter normalen atmosphärischen Bedingungen gasförmig. In flüssigem Zustand ist das Volumen gegenüber dem Gasvolumen sehr gering (1:260). Dadurch können große Energiemengen gelagert werden. Das Gas geht bei der Entnahme vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Mithilfe von gasbeheizten Brennwertanlagen lässt sich derzeit die größte Energiemenge gewinnen.
Die Anlagen haben bei witterungsgeführter Regelung: optimale Leistungsanpassung, komfortable Energie, kein Schmutz.
Großer Anwendungsbereich, bereits ab 10 kW. Energieeinsparung bis zu 12% gegenüber Niedertemperaturkesseln. CO2-Emissionen können um bis zur Hälfte sinken. Integrierte Sicherheitsarmaturen überwachen z.B. Gaszufuhr, Druck, Zündung, alle Geräte mit DIN-DVGW-Zeichen.
Zentrale Beheizung von Wohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäusern, Leistungsstufen ab 10 kW, Warmwasserbereitung in der Regel über indirekt beheizten Speicher.
Ein Heizraum ist bis zu einer Nennwärmeleistung von 50 kW nicht notwendig. Der Aufstellraum kann daher auch für andere Zwecke genutzt werden. Mögliche Aufstellung sind daher das Dachgeschoss, der Keller oder die Wohnung. Kessel und wandhängende Gasgeräte sind heute sehr kompakt gebaut. Der Warmwasserspeicher kann aufgesetzt, untergebaut oder neben dem Kessel angebracht werden.